Das Projekt SKILLplus
Gestaltung des Überganges Schule und Beruf
Beziehungsarbeit und Softskilltraining
Zentraler Angelpunkt des Projektes stellt Beziehungsarbeit dar. Menschen wachsen und entfalten sich in sozialen Beziehungen und können sich so entwickeln und persönliche Lernziele formulieren und erreichen. Ziel ist das Einmünden in den ersten Ausbildungsmarkt. Im Rahmen der Projektarbeit legen wir den Schwerpunkt auf individuelle Langzeitbetreuung, auch über die Schulzeit hinaus, praktische Erfahrungen und persönlichkeitsbildende Maßnahmen. Die Jugendlichen sollen, vorwiegend durch praktische Erfahrungen, ihre Stärken und Fähigkeiten entdecken und so die Ausbildungsreife entwickeln und erreichen. Wir halten folgende Module für die Ausbildung von Schlüsselkompetenzen vor:
Schreinern in Kleingruppen in der Jugendwerkhalle
Metallarbeiten in der Jugendwerkhalle
Kochen in Kleingruppen in der Jugendwerkhalle
Kompetenzwerkstatt
Erlebnispädagogische Maßnahmen (Besteigung des Olympiadaches, Ausflug in den Hochseilgarten etc.)
Kunstprojekte (Videofilm drehen)
Persönliche Beratungsgespräche zur Situation der Jugendlichen
Anbindung in der Jugendwerkhalle zur Pflege sozialer Kontakte und als Schutzraum für die Jugendlichen
Elternarbeit
Im Rahmen des Berufsfindungsprozesses nehmen die Eltern eine ganz besondere Rolle ein. Ausschlaggebend hier ist die Einstellung der Eltern zur Erwerbsarbeit als solcher, der ausgeübte Beruf der Eltern, das Wissen über die Chancen und Möglichkeiten im bayerischen Bildungs- und Ausbildungssystem sowie die beruflichen Wünsche, die seitens der Eltern an die Kinder herangetragen werden. Aus diesen Gründen holen wir die Eltern mit ins Boot der Berufsfindung um hier eine gemeinsame Strategie entwickeln zu können, dabei stehen aber die Vorlieben, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Jugendlichen weiterhin im Zentrum. Folgende Angebote verfolgen das dargestellte Ziel:
Beratung der Eltern
Anstoß von Verständigungsprozessen zwischen SchülerInnen und Eltern
Informationen zur dualen Ausbildung und zum bayerischen Bildungssystem
Erarbeitung einer gemeinsamen Zielvereinbarung für Eltern und SchülerInnen
Firmenerkundungen mit Eltern
Initiierung von Elterntreffen und Elternabenden
Managen von Konfliktsituationen zwischen Eltern und Jugendlichen
Praktische Hilfen beim Übergang in die Ausbildung
Beim Übergang in die Ausbildung geben wir alle praktischen Hilfen, die für die Jugendlichen notwendig sind. Dies umfasst die Bereiche Praktikum, Ausbildungsplatzsuche sowie den Einstieg in die Ausbildung selbst. Die SchülerInnen können hier auf folgende Hilfen zurückgreifen.
Hilfe bei der Suche eines Praktikumsplatzes
Berufsorientierende Maßnahmen
Potenzialanalyse
Informationen zu den verschiedenen angestrebten Berufen
Informationen über Zugangswege sowie Zugangsbedingungen
Firmenerkundungen
Institutsbesuche
Persönliche Beratung
Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungen
Coaching für das Bewerbungsgespräch
Erstellung von Lernplänen
Vorbereitungskurse für den Qualifizierenden Hauptschulabschluss
Zielgruppe
Die Zielgruppe sind vornehmlich SchülerInnen der Mittelschulen der Jahrgangsstufen 7-9 sowie Personen, die eine Ausbildung abgebrochen haben.